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Bewertung von Schimmelpilzbefall

Ihre Immobilie zeigt ungewöhnliche Flecken in den Innenräumen oder es riecht modrig im Haus? Dann sollten Sie sich nicht scheuen einen Fachmann zu Rate zu ziehen. Das Sachverständigen Büro Sven Holbe ist auf Feuchteschäden sowie den Befall von Schimmelpilzen spezialisiert und hilft Ihnen gerne unkompliziert weiter.   

Schimmelpilz

Mobirise

Die Gesundheit ist unser höchstes Gut und deswegen sollten wir nicht leichtfertig damit umgehen. Ein Schimmelpilzbefall kann, wenn er nicht frühzeitig erkannt und bekämpft wird, zu erheblichen gesundheitlichen Problemen führen.

Hier sollten keine unsachgemäßen Versuche unternommen werden den Befall selber zu beseitigen. Selbst wenn man bei den ersten Anzeichen den Schimmel beseitigt, bleibt die Ursache des Befalls meist ungeklärt und die Situation verschlimmert sich oft nur. Das Expertenwissen des Sachverständigen Büros Sven Holbe kann Ihnen im Fall von Schimmelpilzbefall kompetente Lösungen anbieten.

Woher kommt nun der Schimmel?

Feuchtigkeit kann durch einen Bauschaden oder Baumangel in das Gebäude eindringen wie z.B. durch eine defekte Drainage am Haus, undichte Dächer, fehlerhafte Abdichtung erdberührter Bauteile, fehlerhafte Bodenplatten und Fundamente oder undichte Wasserleitungen in Wänden, Decken oder Fußböden. Zur Bekämpfung des Schimmelbefalls spielt daher die Suche nach der Ursache der Feuchtigkeit und deren Beseitigung eine entscheidende Rolle.

Schimmelpilze können überall dort wachsen, wo ausreichend Feuchtigkeit vorhanden ist. Es genügt meist schon eine relative Luftfeuchtigkeit von 70-80% an der Oberfläche des Materials, damit dort ein Schimmelpilzbefall auftreten kann. Duschen, Kochen, Wäsche trocknen, Blumen gießen oder Aufwischen bei all diesen Tätigkeiten entsteht Feuchtigkeit, die in Form von Wasserdampf von der Raumluft aufgenommen wird. Auch der Mensch gibt ständig Feuchtigkeit ab, bei leichten Aktivitäten z. B. 1-1,5 Liter pro Tag. Je wärmer die Luft ist, desto mehr Feuchtigkeit kann sie aufnehmen. Wenn sich warme, mit Wasserdampf gesättigte Luft an einer kalten Oberfläche abkühlt, schlägt sich die mitgeführte Feuchtigkeit nieder und sie kondensiert.


Oft sind es aber nur Kleinigkeiten die ein Wachstum von Schimmel begünstigen, deshalb sollten Räume, abhängig von deren Funktion und Nutzung, richtig beheizt und belüftet werden. Beim Fensterlüften sollte die Raumluftfeuchte und Geruchsbelastung beachtet werden.
Als Grundregel gilt, dass Feuchtigkeit und Schadstoffe möglichst am Entstehungsort und während oder unmittelbar nach ihrer Entstehung durch Lüften entfernt werden sollten. Im Einzelnen wird dazu empfohlen:

Was kann ich tun?

Schlafräume
Fenster – wenn möglich und gewünscht – nachts angekippt oder ganz geöffnet halten. Das bringt den größten Luftaustausch. Allerdings ist das, insbesondere im Winter, nicht jedermanns Sache. Ansonsten sollte nach dem Aufstehen eine intensive Stoßlüftung mit weit geöffnetem Fenster erfolgen.


Wohnräume
Auch im Wohnzimmer ist regelmäßiges Lüften erforderlich, um die Feuchtigkeit zu entfernen. Befinden sich im Wohnzimmer sehr viele Pflanzen oder andere Feuchtequellen (Wäsche, Zimmerspringbrunnen), sollten Sie besonderen Wert auf regelmäßiges Lüften legen. Spätestens wenn die Luftqualität als „schlecht“ empfunden wird oder Wassertropfen an den Fensterscheiben zu beobachten sind, sollte eine Stoßlüftung erfolgen.


Küche / Bad
In diesen Räumen kann in kurzer Zeit sehr viel Feuchtigkeit anfallen (Duschen, Baden, Essenkochen). Diese „Feuchtespitzen“ sollten unmittelbar durch intensive Fensterlüftung entfernt werden. Im Bad sollte, insbesondere bei eingeschränkter Lüftungsmöglichkeit, nach dem Duschen das Wasser von Wänden und Boden entfernt werden. Textile Vorhänge sollten im Bad vermieden werden


Kellerräume
In Kellerräumen sind die Außenwände oftmals relativ kalt. In solchen Räumen kann sich im Sommer, wenn warme Luft in den Keller gelangt, Luftfeuchtigkeit an der kalten Kellerwand niederschlagen. Dadurch kann es zu Schimmelpilzwachstum kommen. In den Sommermonaten sollten in Kellerräumen daher nicht am Tag, sondern vorzugsweise nachts bzw. in den frühen Morgenstunden gelüftet werden. Selbstverständlich ist auch im Winter in Kellerräumen eine verstärkte Lüftung sinnvoll. Im Winter kann sie zu jeder Tageszeit erfolgen.

Insbesondere bei allen vor dem 2. Weltkrieg gebauten Gebäuden, aber auch bei vielen Nachkriegsbauten fehlt die Abdichtung der Keller und es kommt daher oft zu einer Durchfeuchtung. In solchen Kellern sollten keine Gegenstände des täglichen Bedarfs, die empfindlich gegen Schimmelpilzbefall sind, gelagert werden.

Kellerräume, die zur dauerhaften Nutzung (Wohnzwecke o.ä.) vorgesehen sind, sollten beheizbar sein und über eine Fensterlüftungsmöglichkeit verfügen.


Beim Stoßlüften auf die Innentüren achten.
Beim Stoßlüften auch die Innentüren offenhalten. Der Luftwechsel wird dann wesentlich größer, vor allem dann, wenn Fenster an den gegenüberliegenden Fassaden geöffnet sind (Durchzugslüftung).

Zur Entfernung der „Feuchtespitzen“ aus Bad oder Küche durch Lüften ist es jedoch sinnvoll, die Bad- bzw. Küchentür zu schließen, da sich sonst Feuchtigkeit und Gerüche in der übrigen Wohnung verteilen. Nur wenn es keine Lüftungsmöglichkeit im Bad gibt (weder Fenster noch Ventilator), sollte die Tür zu anderen geheizten Zimmern geöffnet und vermehrt gelüftet werden.

Türen zu wenig beheizten Räumen geschlossen halten.


Ständig angekippte Fenster vermeiden
Es erhöht den Energieverbrauch und die Heizkosten drastisch, wenn Fenster über längere Zeit oder immer gekippt bleiben. Besser ist es, mit Stoßlüftung nach „Bedarf“ zu lüften. Ein nachts im Schlaf- oder Kinderzimmer (bei gedrosselter Heizung) gekipptes Fenster sollte selbstverständlich tagsüber geschlossen werden.
Auf Baufeuchte durch verstärktes Lüften reagieren
Baufeuchte kann sowohl im Neubau als auch nach Sanierungen für eine gewisse Zeit auftreten. Entscheidend ist, wie viel Feuchtigkeit beispielsweise bei Putz- und Estricharbeiten in das Gebäude gelangt. Durch die Bauweise bedingt fällt in massiv errichteten Gebäuden mehr Baufeuchte an als bei Leichtbauhäusern.

Die Baufeuchte muss durch verstärktes Lüften aller Räume aus dem Gebäude entfernt werden. Man kann davon ausgehen, dass dies im Neubau (Massivbauweise) nach 1 bis 2 Jahren erreicht ist. Für diesen Zeitraum müssen Sie auch mit höheren Heizkosten rechnen.


Lüftungsverhalten nach der Sanierung der Wohnung überprüfen
Nach einer Sanierung kann eine kritische Feuchtesituation in der Wohnung entstehen.

Dies ist vor allem dann der Fall, wenn die Fenster erneuert werden und die Außenwand nicht wärmegedämmt ist (die Oberflächentemperatur zur Raumseite bleibt dann niedrig).

In dieser Situation muss das Lüftungsverhalten den neuen Bedingungen angepasst werden und häufiger bzw. länger als gewohnt gelüftet werden. Es wird empfohlen, die relative Raumluftfeuchte in der Wohnung mit einem Hygrometer zu überprüfen.

Vermieter sollten ihre Mieter unbedingt über die Folgen von Sanierungsmaßnahmen für das Lüftungsverhalten informieren.


Wenn Wäschetrocknen unvermeidlich ist, mehr lüften
Grundlegend gilt: Wäsche nach Möglichkeit nicht in der Wohnung trocknen. Wenn Wäscheplätze oder Trockenräume vorhanden sind, sollten diese auch genutzt werden. Bei Wäschetrocknern, bei denen das Wasser aus der Abluft nicht durch Kondensation entfernt wird, sollte der Abluftschlauch ins Freie geführt werden, da sonst die feuchte Abluft im Raum bleibt. Wird Wäsche in der Wohnung getrocknet, sollte unbedingt gelüftet werden. Günstig ist es, in dieser Zeit ein Fenster anzukippen und die Zimmertür geschlossen zu halten. Die Heizung dabei nicht abschalten.

Auszug aus: Leitfaden zur Ursachensuche und Sanierung bei Schimmelpilzwachstum in Innenräumen.


übrigens:

Auch das Umweltbundesamt hat zum Themengebiet "Schimmel im Haus" einen Ratgeber zusammengestellt, den Sie im nachfolgenden Link finden.

https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/378/publikationen/ratgeber_schimmel_im_haus_0.pdf


Zusätzlich wurde auch ein Schimmelleitfaden veröffentlicht, der ebenfalls hier als Link erhältlich ist.

https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/421/publikationen/uba_schimmelleitfaden_final_bf.pdf


Oftmals kann man selber schon viel gegen die Schimmelbildung unternehmen. Auch hier hat das Umweltbundesamt einige Hinweise zum Thema veröffentlicht. 



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